Waldbaden

Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes beim Waldbaden in Neumarkt in der Steiermark

Claudia Gruber

Das Eintauchen in die Natur, hier ganz speziell in den Wald, ohne unser alltägliches Schutzschild, ganz offen und durchlässig für das was uns entgegenkommt, ist ungemein wohltuend. In dieser ganz besonderen Haltung, scheiten wir durchs weiche Moos, lauschen den Melodien des Waldes, spüren die Schwerkraft der Erde, beobachten und gehen in Kontakt zu den Elementen, die uns so selbstverständlich umgeben.

Unsere Sinne werden weit, unser Selbstempfinden gestärkt. Wir spüren wieder, was uns in diesem Moment berührt und gut tut. Manchmal kommen schöne Kindheitserinnerungen in den Sinn und ein Gefühl des Daseins, des Dazugehörens stellt sich ein.

„Öffnet all eure Poren und badet in den Gezeiten der Natur“

Henry David Thorau (1817 bis 1862)

Waldbade-Termine

Waldbaden mit Anleitung im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

Beim Waldbaden geht es mir darum, die Menschen so zu begleiten, dass sie wieder in Kontakt mit sich selbst und der Natur um uns herum kommen. Die Stärkung des Selbstempfindens als Basis für die Selbstregulation ist für unsere Gesundheit vor allem für die Gesunderhaltung  dabei wesentlich.

Die positiven Einflüsse des Waldes

Außerdem wirken noch die vielen positiven Einflüsse des  Waldes auf uns (Milieu-Therapie). Forschungsgruppierungen unter dem Titel „forest medicine“ also „Waldmedizin“ sind hier mittlerweile weltweit aktiv, um die gesundheitsfördernde Wirkung des Waldes und der Natur im Allgemeinen zu belegen. 

Messbare Einflüsse des Waldes

  • Wald hebt die Stimmung - senkt das Stresshormon Cortisol

  • Wald optimiert Blutdruck, Puls und Herzfrequenz

  • Wald steigert die Abwehrkräfte, aktiviert Krebs-Killerzellen und hemmt Entzündungen

  • Wald verbessert die Lungenfunktion

  • Wald trainiert Muskeln und Gelenke

  • Wald aktviert den Parasympathikus (den Nerv der Ruhe), lässt uns entspannen und besser schlafen

„In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte“

Franz Kafka (1883 - 1924)